Vor einiger Zeit habe ich beschlossen meine g-shock auszumustern und etwas erwachsener zu werden. Nachdem ich mich lange eingelesen habe wuchs meine Faszination für mechanische Uhren - und ich habe beschlossen “klein anzufangen“. Mit einer Seiko 5, genauer einer “Seiko 5 Sports Auto Scuba Diver SNZF29K1“ mit 7S36.
Einige Wochen später folgte “im Affekt“ beim Juwelier eine SRP513K1 mit 4r36.
Nun liest man oft das diese Uhren trotz des vergleichsweise geringen Preises Uhren für's Leben seien. Das 7s36 sei fast unzerstörbar und die Uhren laufen die ersten 300 Jahre (mindestens) ohne Probleme.
Andererseits liest man oft von Fünfern die irreparabel defekt sind, sei es wegen mangelnder Ersatzteilversorgung oder weil sich angeblich kein Uhrmacher findet der “da ran geht“.
Wie ist hier die Sachlage? Ist es tatsächlich so das die Fünfer gute Uhren sind bis sie kaputt gehen - weil sie es dann auch bleiben? Es dauert zwar, aber dann ist der Tod endgültig?
Gibt es spezielle Erfahrungen mit meinen Werken? Es wird immer sehr allgemein von Seiko 5 gesprochen. Da ist gerade das 7s36 oft verbaut - aber eben nicht immer. Klar, niemand kann mir sagen wie lange speziell meine Uhr hält - aber hat sie grundsätzlich das Potenzial mich zu überleben?
Wie ist es mit Revisionen?
Sobald das angesprochen wird heißt es immer “Trag sie 30 Jahre, dann werf sie weg“ - aber was wenn ich genau das nicht will? Diese kaputt-neu Mentalität nervt mich immer mehr. Aber um “gleich was ordentliches“ zu kaufen fehlen mir (Student) noch die Mittel...
Was ist jetzt von meiner Seiko zu erwarten? Kann sie unsterblich werden? Im Alltag, nicht in der Schublade.
Wenn ja... Wie?
Danke
