aufziehen bis zum anschlag.
also ich hab noch nie einen menschen gesehen, geschweige denn davon gehört, dass es jemand geschafft hat die feder oder andere bauteile durch zu starkes aufziehen zu zerstören.
soviel kraft kann man garnicht aufbringen ohne maschinelle hilfe
Uhrmacher sind ein eigenes Volk, und die meisten Ticken nicht richtig ^^
Die Antwort welche du auf deine Frage erhielst ist reiner Unsinn!
Natürlich kann man bei einer mechanischen (nicht automatischen) Uhr die Feder kaputt ziehen. Und manchmal sogar sehr schnell!
Nur darf man in dieser Hinsicht nicht mechanisch mit automatisch verwechseln, obschon das auch Mechanik ist, also mit Federkraft funktioniert!
Eine mechanische Uhr wird aufgezogen bis man einen deutlichen Widerstand spürt und sie sollte dann mindestens 24 Stunden laufen. Die Feder ist am Aussenrand des Gehäuses eingehakt und auch am Federkern welcher beim Aufziehen gedreht wird und so die Feder um sich herum wickelt. Würde man (kräftig) weiter drehen bricht die Feder meistens entweder beim Haken ab oder nahe am Kern und ist kaputt!
Eine automatische Uhr kann man bekanntlich auch aufziehen (ausser einigen Seiko's), was praktisch und auch nötig ist wenn man sie mal weggelegt hatte! Hier kann man aufziehen solange man will. Irgendwann spürt mann dass es etwas schwerer geht, dann ist sie aufgezogen. Man kann aber ruhig weiter drehen das ändert nichts mehr. Erklärung: Eine Automatikuhr hatt eine Schleppfeder welche auch am Federkern eingekakt ist, aber nicht am Gehäuse. Am äussersten Ende der Feder ist eine weitere kleinere Feder in entgegengesetzter Richtung angebracht. Diese drückt sich so fest gegen den Aussenrand des Gehäuses dass die eigentliche Feder aufgezogen werden kann ohne weiter zu rutschen, bis zu einem bestimmten Grad, dann rutscht es. Da der Aufzugrotor ja immer weiter versucht aufzuziehen, würde ja im Falle einer nicht rutschenden Feder irgend etwas nachgeben müssen und ein Schaden wäre vorprogrammiert!
