Hallo allerseits. Ich bin neu in dem Forum und habe zwei Uhren vermacht bekommen, nur kenne ich mich leider nicht damit aus. Wäre nett wenn jemand diese Uhren bestimmen könnte und mir evt. sagen könnte was die ungefähr wert sind.
1. Herrenuhr International Watch AG, drunter steht Schaffhausen und weiter unten noch Ingenieur. Die ist von 1972. Das Armband ist nicht original.
Vielen Dank im vorraus für eure Hilfe.
Mathias
Welche Uhr ist das?
Re: Welche Uhr ist das?
Hallo maddi,
ich bin kein Sachverständiger, gebe aber in Ermangelung anderer Kommentare mal meinen Senf ab:
vom Alter her dürfte es ein mechanisches Werk mit Handaufzug sein. Wäre es eine Automatik, stünde es wohl auf dem Ziffernblatt, was man auf den Bildern leider nicht erkennen kann. Der Boden ist verschraubt, was schon mal ein plus wäre. Die Uhr hat deutliche Gebrauchsspuren und müßte aufgearbeitet werden. Aufgrund der Kratzspuren tippe ich auf Mineral- oder gar Kunststoffglas, jedenfalls eindeutig kein Saphir. Das Gehäuse scheint auch aus weichem Material zu sein und kann mit modernen Edelstahlvarianten nicht mithalten. Und nach Gold siehts auch nicht gerade aus.Der Hersteller ist keine heutzutage geläufige Firma und die Uhr wohl nur für Kenner und Liebhaber von Interesse.
In der Bucht gehen z.B. alte Omega Seamasters aus den 60er und 70ern zwischen 160,- und 400,- weg, völlig unabhängig vom Gebrauchszustand. Es werden auch höhere Preise verlangt, dann aber meist nicht erzielt, heisst: es bietet dann keiner und sie stehen eine Woche später wieder drin (werden also nicht unter der Hand gehandelt). Im Vergleich: Eine neue Omega Seamaster liegt um die 3´000,-Euro. Zugegebener maßen kommen die neuen Modelle wesentlich sportlicher daher und treffen den Zeitgeist im Moment wohl besser als die alten "Opa-Uhren" aus besagten Jahrgängen. Deren Liebhaber sind wohl bald so rar wie Modelleisenbahnfreaks. Das Image ist ziemlich im Keller. Mal abgesehen von einer Speedy Pro aus dem Jahr 1969 auf die dann alle wieder ganz geil sind oder High-end-Modellen wie Rolex Daytona, die aber auch nicht so häufig gehandelt werden, verstehe ich nicht so ganz, wie Leute bei Uhren immer von Wertanlagen reden? Vielleicht fehlt mir da noch Erfahrung und Wissen, habe ich nach den falschen Modellen geschaut? Ist die bucht der falsche Ort? Oder ist es nur dasselbe wichtigtuerische Gebabbel wie "kann ich von der Steuer absetzen" vielleicht kann mir das auch mal einer erklären...
Ich würde mal ein paar Wochen gezielt die Bucht beobachten und dann zum Uhrmacher gehen und den fragen... oder die Frage zusätzlich noch in anderen Foren stellen. Vielleicht haste ja glück und es ist ne unentdeckte Mauritius
Liebe Grüße
jgobond
ich bin kein Sachverständiger, gebe aber in Ermangelung anderer Kommentare mal meinen Senf ab:
vom Alter her dürfte es ein mechanisches Werk mit Handaufzug sein. Wäre es eine Automatik, stünde es wohl auf dem Ziffernblatt, was man auf den Bildern leider nicht erkennen kann. Der Boden ist verschraubt, was schon mal ein plus wäre. Die Uhr hat deutliche Gebrauchsspuren und müßte aufgearbeitet werden. Aufgrund der Kratzspuren tippe ich auf Mineral- oder gar Kunststoffglas, jedenfalls eindeutig kein Saphir. Das Gehäuse scheint auch aus weichem Material zu sein und kann mit modernen Edelstahlvarianten nicht mithalten. Und nach Gold siehts auch nicht gerade aus.Der Hersteller ist keine heutzutage geläufige Firma und die Uhr wohl nur für Kenner und Liebhaber von Interesse.
In der Bucht gehen z.B. alte Omega Seamasters aus den 60er und 70ern zwischen 160,- und 400,- weg, völlig unabhängig vom Gebrauchszustand. Es werden auch höhere Preise verlangt, dann aber meist nicht erzielt, heisst: es bietet dann keiner und sie stehen eine Woche später wieder drin (werden also nicht unter der Hand gehandelt). Im Vergleich: Eine neue Omega Seamaster liegt um die 3´000,-Euro. Zugegebener maßen kommen die neuen Modelle wesentlich sportlicher daher und treffen den Zeitgeist im Moment wohl besser als die alten "Opa-Uhren" aus besagten Jahrgängen. Deren Liebhaber sind wohl bald so rar wie Modelleisenbahnfreaks. Das Image ist ziemlich im Keller. Mal abgesehen von einer Speedy Pro aus dem Jahr 1969 auf die dann alle wieder ganz geil sind oder High-end-Modellen wie Rolex Daytona, die aber auch nicht so häufig gehandelt werden, verstehe ich nicht so ganz, wie Leute bei Uhren immer von Wertanlagen reden? Vielleicht fehlt mir da noch Erfahrung und Wissen, habe ich nach den falschen Modellen geschaut? Ist die bucht der falsche Ort? Oder ist es nur dasselbe wichtigtuerische Gebabbel wie "kann ich von der Steuer absetzen" vielleicht kann mir das auch mal einer erklären...
Ich würde mal ein paar Wochen gezielt die Bucht beobachten und dann zum Uhrmacher gehen und den fragen... oder die Frage zusätzlich noch in anderen Foren stellen. Vielleicht haste ja glück und es ist ne unentdeckte Mauritius
Liebe Grüße
jgobond