Hallo Stefan,
große Reichtümer wirst Du nicht erhalten.
Es gibt keine Wertetabelle, in der vorgegeben ist, das eine Gravur mit 11 Buchstaben genau 17,21 Euro vom Goldwert negiert.
Das Beste wird sein, die Uhr in einer (kostenfreien) Kleinanzeige -entweder Tageszeitung oder Internet- als Rarität an Sammler gegen Höchstgebot abzugeben.
Mal abgesehen vom Goldpreis oder Goldwert, werden Uhren die einfach nur herumliegen nicht besser mit der Zeit. Das heißt Du musst nicht unbedingt durch die
Gravur große Abstriche im Verkaufspreis hinnehmen, sondern eher durch die Tatsache, dass kein Uhrmacher die Uhr in all den Jahren mal gecheckt, gewartet hat.
Wurde die Uhr allerdings bei einem Uhrmacher kürzlich komplett überholt (Revision), könntest Du -trotz Gravur- schon bei etwa 800-1000 Euro landen...
Dann kommt da auch noch die Frage der Uhrenliebhaber bzw. von Angebot und Nachfrage. Ist es Massenware (bei Tissot eher ja) oder alte Handwerkskunst, wurde ein besonderes Uhrwerk verbaut oder hat die Uhr spezielle Komplikationen ?
Also Du wirst mit der Uhr definitiv einiges UNTER dem Neukaufpreis bleiben müssen. Festlegen kann ich mich da aber nicht. Dazu wäre es besser direkt zu einem Uhrmacher zu gehen (noch besser zu mehreren) und die zu befragen....
Es gibt zum Beispiel Uhrenfachgeschäfte, die solche DInge in Kommission (also im Kundenauftrag) verkaufen. Die schlagen natürlich ihren Gewinn auf den Verkaufspreis drauf bzw. wollen Prozente vom Verkauf. Aber sie Beraten dich gut, was den VK angeht.
Vielleicht solltest Du diesen Weg wählen, weil es einfacher für Dich ist. Oder aber Du verkaufst privat über kostenlose Kleinanzeigen....höchstbietend....an Uhrenliebhaber....oder so ähnlich !
Gruß
Arno
