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GANGGENAUIGKEIT

Verfasst: 27.10.2008, 18:52
von Maja
GANGGENAUIGKEIT

Hallo...

wie sieht es aus mit der Ganggenauigkeit von Mechanischen oder Automatik-Uhren...

...gibts da was von unserem Gesetzgeber...(DIN-Norm oder so?)

...bitte Linktipps.

Frage an die Uhrmacher/Innen...nach der Reguliereung wie prüft man das...(Zeit für einen Wochenlangen Test nicht vorhanden)

Gruss Maja

Verfasst: 28.10.2008, 10:27
von Luhmichel
Schau mal Maja, es gibt Zeitwaagen die den Gang aufnehmen Schwingungswinkel messen und das alles in verschiedenen Lagen.


http://cgi.ebay.de/Uhrenwaage-Zeitwaage ... 286.c0.m14



oder




http://www.zeitwaage.de/

Verfasst: 28.10.2008, 18:23
von Maja
Danke... :D
. . .Neben der Messung von Gangabweichung, Abfallfehler und Amplitude. . .
Bei unserem Spitzenmodell lässt sich die Auflösung zur Feinregulierung von 1s/d auf 0,2s/d umschalten, was auch auch die grafische Auflösung verdoppelt und somit die Feinregulierung erleichtert.
...eine Langzeit-monitoring Funktion, die es ermöglicht, Gang und Amplitude über einen Zeitraum von bis zu 32 Stunden zu protokollieren und grafisch und numerisch anzuzeigen bzw. auch auszudrucken.
Der automatische 6-Lagen Testmodus: Sie bestimmen die Positionen und die Zeit in der die Zeitwaage die Uhr messen soll. Die Zeitwaage fordert sie auf, die Uhr in die jeweilige Position zu drehen, führt eine Messung durch, und fordert die nächste Position. Nachdem alle eingestellten Positionen durchlaufen wurden, wird das zusammengefasste Ergebnis aller Positionen angezeigt, die maximale Gangabweichung zwischen den Positionen sowie die maximale Amplitudendifferenz berechnet und ebenfalls angezeigt. . .
Quelle: http://www.zeitwaage.de/tymc/mtg5000.html
wie sieht es aus mit der Ganggenauigkeit von Mechanischen oder Automatik-Uhren...
...gibts da was von unserem Gesetzgeber...(DIN-Norm oder so?)
...bitte Linktipps.
Gang
Keine Uhr läuft völlig genau. Hier spielen verschiedene Faktoren wie Qualität, Standort und Tragebedingungen eine Rolle, die zu Differenzen von Sekundenbruchteilen oder auch bis zu mehreren Minuten pro Tag führen können. Als Gang bezeichnet man nun den Unterschied zwischen 2 Ständen, wobei mit 'Ständen' die abgelesene Zeitanzeige einer Uhr an zwei verschiedenen Tagen gemeint ist. 'Der Gang einer Uhr beträgt 7 Sekunden pro Tag' bedeutet also, dass diese Tag für Tag um 7 Sekunden differiert. Der Uhrmacher kann den Gang einer Uhr durch Regulierung verbessern.

Gangabweichung
Gangabweichungen hängen zu einem großen Teil von Faktoren ab, auf die der Uhrmacher keinen Einfluß hat, wie zum Beispiel schwankende Temperaturen, Erschütterungen, unregelmäßiges Aufziehen oder Verschmutzung. Von Gangabweichung spricht man also, wenn eine Uhr beispielsweise an einem Tag 15 Sekunden vorgeht und am nächsten Tag dann 20 Sekunden.

Gangdauer = Gangreserve
Die maximale Laufzeit eines mechanischen Uhrwerks nach Vollaufzug.

Gangmodell
Zur Veranschaulichung in der Uhrmacherausbildung verwendetes, übergroßes Hemmungsmodell, an dem die sonst nur sehr klein sichtbaren Details einer Hemmung anschaulich gemacht werden.

Gangregler
übergeordneter Begriff für den Teil des Uhrwerks, der für die Ganggenauigkeit der Uhr verantwortlich ist; bei der Pendeluhr ist es beispielsweise das Pendel; er richtet sich nach dem Zeitnormal (siehe auch Zeitnormal)

Gangreserve
die Zeit, die die mechanische Uhr nach Entspannung der Zugfeder noch weiterläuft

Gangschein
Offizielle Prüfinstitute wie zum Beispiel das Schweizer COSC ('Controle Officiel Suisse des Chronomètres') überprüfen einheitliche Forderungen an die Ganggenauigkeit einer Uhr. Uhren, die diese Prüfungen bestanden haben, erhalten einen Gangschein ('Bulletin de Marche'). Gebläute Zeiger Zeiger 'Bläuen' oder 'Blau anlassen' ist heute ein wichtiger ästhetischer Aspekt in der Uhrmacherei. Dabei werden Stahlzeiger erhitzt, bis sich deren Oberfläche bei einer Temperatur von 290° bis 310° Celsius dunkelblau verfärbt. Eine sehr diffizile und aufwändige Aufgabe
Quelle: http://www.trustedwatch.de/information/ ... #lexikon_g



Frage: Wie ziehe ich meine Automatikuhr auf, wenn sie abgelaufen ist?
Antwort: Beim Aufziehen einer Automatikuhr empfehlen wir Ihnen, während des Aufziehens die Umdrehungen der Krone zu zählen. Nach 30 bis 40 Kronenumdrehungen hat die Zugfeder genügend Energie gespeichert, um eine gleichmässige Kraft an das Räderwerk abgeben zu können. - Bitte beachten Sie, dass Sie bei einer Uhr mit verschraubter Krone diese zuerst im Gegenuhrzeigersinn (also links herum) lösen müssen, bis sie sanft herausspringt. Erst dann können Sie mit den Kronenumdrehungen beginnen.

Frage: Wenn ich meine Uhr über Nacht ablege, muss ich sie wieder aufziehen?
Antwort: Wenn Sie Ihre Automatikuhr jeden Tag tragen, sie jedoch nachts ablegen, brauchen Sie die Uhr nicht zusätzlich von Hand aufzuziehen. Denn bei einer voll aufgezogenen Automatikuhr reicht die gespeicherte Energie der Zugfeder für eine Gangreserve von mindestens 38 Stunden. Die Gangreserve hängt vom verwendeten Uhrwerk ab. Beachten Sie jedoch, dass wärend des Tages ein gewisses Minimum an Bewegung notwendig ist. Sollte dies nicht möglich sein, müssen Sie Ihre Automatikuhr wie eine Handaufzuguhr täglich mit 30 bis 40 Kronenumdrehungen von Hand aufziehen.

Frage: Welche Gangtoleranzen hat eine Uhr und wodurch werden sie beeinflusst?
Antwort: In der Regel wird ein Uhrwerk bei hochwertigeren Uhren in verschiedenen Lagen auf einen Mittelwert einreguliert, der bei -0 / +7 Sekunden pro Tag liegt. Eine hochwertige Uhr wird mit anderen Worten nie nach-, sondern immer mit einem bestimmten Wert vorgehen. Dieser Wert ist aber je nach Werk stark unterschiedlich.

Auch spielen die Traggewohnheiten des Besitzers eine erhebliche Rolle für die Gangtoleranzen. Bei einer Person, die äußerst aktiv ist, reagiert ein automatisches Uhrwerk anders als bei eher ruhig veranlagten Personen. Eine Abweichung von den erwähnten Toleranzen ist demnach keine Frage der Funktion, sondern primär eine der Reglage und der Traggewohnheiten. Etwas anders verhält es sich bei einer reparierten Uhr.

Frage: Schadet es einer Automatikuhr, wenn sie nur von Zeit zu Zeit getragen, und dann von Hand aufgezogen wird?
Antwort: Die Antwort darauf lautet ganz klar nein. Es schadet allenfalls dem Umsatz der Uhrenbeweger-Hersteller. Früher nannte man das Risiko der Verharzung als Grund dafür, das eine Uhr in der Schublade schneller altert, als eine getragene Uhr. Die Qualität der modernen Öle allerdings hat diese Argumentation „altern“ lassen. Allerdings gilt nach wie vor, dass eine mechanische Uhr regelmäßig gewartet werden sollte , im Schnitt etwa alle 5 Jahre. Ein Uhrenbeweger dient also vor allem der Bequemlichkeit des Besitzers. Denn es ist schon komfortabel, am Morgen eine "betriebsbereite" Uhr vom Uhrenbeweger weg anzuziehen.
Quelle:http://www.trustedwatch.de/information/faq


Kann man das so stehen lassen...?

Ab wann spricht man bei mechanischen bzw.
Automatik-Uhren von einer Gangabweichung...


GRUSS MAJA