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erstes deutsches Form-Armbandurwerk von Bifora vor 80 Jahren
Verfasst: 28.08.2008, 01:35
von Bifora
Vor 80 Jahren hat Bifora in Schwäbisch Gmünd das erste in Deutschland in Serie gebaute Form-Armbanduhrwerk mit Schweizer Ankerhemmung auf den Markt gebracht. Es handelte sich
hierbei um das cal. 2025. Zu diesem Anlass haben wir eine Formuhr in die Kollektion aufgenommen, die in Aussehen und Design an die damaligen Uhren erinnern. In der neuen Uhr
tickt das Uhrwerk ETA cal. 2824-2. Das Edelstahlgehäuse mit Saphirglas und 8- fach geschraubtem Glasbodendeckel stammt aus deutscher Produktion und ist 5 ATM wasserdicht.
Ohne Krone und Bandanstöße ist die Uhr 32 mm breit und 34 mm lang. Mit einer Höhe von 9,2
mm ist die Uhr sehr flach gehalten.
Verfasst: 28.08.2008, 10:48
von Didi71
Hallo,
habe die Uhr persönlich gesehen und kann sie nur weiter empfehlen...eine sehr schönes Design!!
Verfasst: 29.08.2008, 19:26
von Bifora
Didi71 hat geschrieben:Hallo,
habe die Uhr persönlich gesehen und kann sie nur weiter empfehlen...eine sehr schönes Design!!
Hier noch das Bild der Uhr....Sie kostet 579,00 Euro
Verfasst: 30.08.2008, 08:43
von Luhmichel
Moin
@Bifora
579.- Euro sind es Wert hinterfragt zu werden wo die Bauteile herkommen?
-Gehäuse
-Zifferblatt
-Zeiger
Bei so ner Uhr, (Und dem Preis)erwarte ich daß das Gehäuse von Fricker oder ähnlich gutem Lieferanten stammt und nicht aus Asien über die Schweiz
)
Ist dir da was bekannt......"Bifora" macht Bifora Schwäbisch Gmünd das öffentlich in der Form eines Artikels in Uhren Magazinen oder in der Werbung ?
Ich seh grad "Made in Germany" dann sollte es so sein!
Weiß von euch, Bifora o. Didi71 wo die Uhren gebaut werden .....in Schwäbisch Gmünd oder Indien??
Grüße
Verfasst: 30.08.2008, 13:39
von Bifora
@Bifora
579.- Euro sind es Wert hinterfragt zu werden wo die Bauteile herkommen?
In Indien werden übrigens schon seit guten 10 Jahren keine Uhren mehr gebaut
Bifora India firmiert zwar noch unter Bifora Watch Company, arbeitet aber überwiegend als Zulieferer für die Automobil-Industrie.
An dieser Stelle möchte ich mich erst einmal vorstellen:
Mein Name ist Thomas Vogt. Ich bin 34 Jahre alt und habe zu Bifora eine ganz besondere Beziehung. Mein Großvater war damals Uhrmacher bei Bifora und zufällig auch gleich alt wie der damalige Chef. Bis ins hohe Alter hat er noch Uhren in seiner Freizeit repariert. Er hat mir quasi Bifora bereits in die Wiege gelegt und wusste auch viel zu erzählen. Ich konnte es nie verstehen, dass eine alt eingesessene Marke mit Weltruf einfach so sang und klanglos verschwindet.
Daher habe ich mir ein Herz gefasst und mit dem jetzigen Inhaber, Herrn Kandhari, geredet und wir kamen zum Entschluss, dass wir einen Neustart wagen.
Seither hat sich einiges getan. Die Marke lag gute 10 Jahre lang brach, was einen kompletten Neuanfang in jeglicher Hinsicht zur Folge hatte.
Zu Beginn habe ich auf preiswerte mechanische- und Quartzuhren gesetzt, was sich schnell als großer Fehler entpuppte. Daher habe ich mich umorientiert und bin zum Entschluss gekommen, dass Bifora Uhren "Made in Germany" mit schweizer Uhrwerk momentan das einzig wahre ist um an die frühere Tradition und Qualität anzuknüpfen. Ich bin mir sicher, dass Bifora Mittelfristig wieder seine Daseinsberechtigung hat. Lassen Sie sich einfach überraschen, was in nächster Zeit alles kommen wird.
Mit freundlichen Grüßen
Thomas Vogt
P.S.: Die Uhren werden im Schwarzwald hergestellt. Beim Gehäuse handelt es sich um ein RP-Gehäuse mit Saphirglas, verschraubter Zwiebelkrone und geschraubtem Glasbodendeckel. Bei Zifferblatt und Zeiger bin ich jetzt überfragt. Beim Zifferblatt bin ich mir allerdings zu 99% sicher, dass es ebenso aus deutscher Produktion stammt. Die Fachpresse wird regelmäßig von mir über Neuigkeiten in Kenntnis gesetzt
Verfasst: 30.08.2008, 16:12
von Luhmichel
Hallo, dacht ich mir schon das es sich um eine Neugründung handelt und der Hersteller hier schreibt.
RP sagt mir jetzt gar nix sind die in Pforzheim ansässig, werden die Uhren dort gebaut?
Es wäre schon etwas nötig in das Detail zu gehen sich als Hersteller oder Gründer - Mitglied rauszureden, Zifferblätter .....hmmmmm
weiss jetzt ned ....das kommt ned gut.
Ist ja schon ein rechter Batzen Geld den man für ne Uhr ausgibt ich find da können Sie ruhig auf die Bauteile hinweisen welche aus Deutschland sind und die Zulieferer beim Namen nennen, sollte das nicht möglich sein müßte man sich Gedanken machen.
ML hat gerade für 895.- eine Diver herausgebracht die fantastisch aussieht, ein wenig teurer aber ich denke in der gleichen Liga und da sollte einem was geboten werden und auf die Stowa Flieger mit Gehäuse von Fricker um die 500.- Euro möchte ich auch noch hinweisen.
Verfasst: 30.08.2008, 19:39
von Bifora
Es wäre schon etwas nötig in das Detail zu gehen
Mit Sicherheit werde ich meine weiteren Zulieferer nicht preisgeben
Sie können aber sicher sein, dass beim Blatt der Formuhr ein namhafter deutscher Hersteller dahinter steckt.
RP Uhrengehäuse (Reister und Nittel) genießen in der Branche einen sehr guten Ruf und werden meistens von Luxusmarken verwendet.
Verfasst: 30.08.2008, 19:45
von Luhmichel
Bifora hat geschrieben:Es wäre schon etwas nötig in das Detail zu gehen
Mit Sicherheit werde ich meine weiteren Zulieferer nicht preisgeben
Sie können aber sicher sein, dass beim Blatt der Formuhr ein namhafter deutscher Hersteller dahinter steckt.
RP Uhrengehäuse (Reister und Nittel) genießen in der Branche einen sehr guten Ruf und werden meistens von Luxusmarken verwendet.
Naja etwas weiter sind wir ja nun.....
Werk kommt von Eta
Gehäuse aus Deutschland
99% Zusicherung das Blatt auch
Wenn dann die Zeiger aus China kommen ....
Verfasst: 30.08.2008, 20:14
von Bifora
Hallo Luhmichel,
würden Sie an der Stelle von Bifora als Wiedereinsteiger das Risiko eingehen, eine hochwertige Uhr mit schweizer Uhrwerk und deutschem Zifferblatt und Gehäuse mit chinesischen Zeigern auszustatten
Verfasst: 30.08.2008, 20:18
von Luhmichel
Tja, manche tun alles um zu sparen...... da wir in einem Uhr Forum sind müßen sie damit rechnen das hinterfragt wird.
Verfasst: 30.08.2008, 20:57
von Bifora
Mit dem Hinterfagen habe ich keine Probleme. Sofern es nicht zu indiskret ist, gebe ich Gerne Antwort auf die gestellten Fragen, zeigt es doch, dass Bifora nach jahrelangem "Dahindümpeln" doch noch ein Thema ist, für das sich die Leute interessieren
Verfasst: 12.09.2008, 14:38
von uhrtyp
Hallo Herr Vogt, Sie haben PN.