Uhren-Forum rund um die Zeit

Hallo,
ich habe einige Kienzle Tischuhren gesammelt, die haben mir einfach gefallen. Ich habe vor Jahren einige mechanische Uhren erworben, in letzter Zeit aber eher die elektrischen, da leiser und mit Batterie sehr lange (ein Jahr?) laufend.
Die sog. "Kienzle Automatic" laufen dabei zum Teil ziemlich präzise, was ich bei so einem einfachen Uhrwerk gar nicht erwartet hätte.

Ich habe den Eindruck, daß die elektrischen Tischuhren von Kienzle aus den 60er Jahren, die alle das gleiche Uhrwerk zu haben scheinen, manchmal Probleme mit dem A n l a u f e n haben, insbesondere wenn mal ein, zwei Jahre nicht in Betrieb.
Wenn man eine frische Batterie hineintut, dann macht es in der Regel doch irgendwie "Klack", so, als ob ein Relai geschaltet würde, und die Unruh setzt sich, durch das transparente Plastikgehäuse sichtbar, in Betrieb.
Gibt es eine Patentlösung, eine nicht anlaufende Uhr auf die sanfte Tour zum Anlaufen zu bewegen, ohne das Uhrwerk gleich in alle Einzelteile zerlegen zu müssen?
Vielleicht mal 3 statt 1,5 Volt anlegen?
Was meint Ihr - wäre für Vorschläge dankbar.

Gruß aus St. Goar/Rhein,
Matthias

Hallo Mathias,
vorweg, mit elekrtischen Uhren kenn' ich mich nicht wirklich aus, aber.....
Wenn Du der Uhr einen kleinen Klapps versetzt, läuft sie dann an?
Normalerweise sind bewegliche Teile etwas geölt. Wenn jetzt das Öl fehlt wird's schwergängig. Oder das Öl ist verharzt, dann der gleiche Effekt. Wenn die Uhr aber nach einem Klacks anläuft einfach mal 1-2 Wochen laufen lassen, wäre möglich das das Öl wieder dünnflüssiger wird. Oder beim Uhrmacher mal überprüfen lassen. 1-2 Jahre Sillstand tun den Uhren nicht unbedingt gut.
3V würde ich nicht anlegen, sollte zwar den elektrischen Bauteilen nicht schaden, aber wie gesagt, sollte, Die Teile sind sehr alt, und da können die 3V schon das eine oder andere Teil vernichten.