Omega Uhr aus Erbe, Typbestimmung!

[seppel5000]

Hallo werte Mitglieder,
aus einem Erbe habe ich diese Omega Ihr erhalten.

Egal wie sehr ich mich bemühe, ich finge online kein vergleichbares Modell.

Auf dem Ziffernblatt fehlt der Omega Schriftzug.

Der Deckel ist gepunzt mit 750, nach Prüfung sind Gehäuse und Deckel auch definitiv 750 Gold.

Das Ihrwerk sieht nach Omega aus.

Könnt ihr mir bitte helfen?

Viele Grüße!

[seppel5000]

Hier noch die Innenseite des Deckels sowie das Werk

[JLC]

Moin,
das ist eine Omega Constellation mit 501 Automatic-Werk.
Das Zifferblatt sieht gegenüber dem Rest sehr sauber aus. Könnte gut sein das es mal, nicht fachmännisch, überarbeitet wurde.
In der Vergangenheit sah man solche Überarbeitungen nicht so verbissen.
Irgendwie gefällt mir aber der Boden nicht, denn sollte etwas anders aussehen. Auch die Aufzugs-u.. Stellkrone sieht zu groß aus, was aber nichts heißen muss.

[seppel5000]

Danke für die Info.

Ja, der Boden muss anders aussehen, normalerweise ist so ein Emblem hinten drauf, richtig?

Ich nehme an das dieser mal ersetzt wurde mit dem jetzigen, ist natürlich schade, da so auch keine Ref. Nr. mehr erkennbar ist.

Was kann man zu dem Wert sagen, wenn man diese Merkmale zu Grunde legt?
Nicht falsch verstehen, ich will die Uhr nicht verscherbeln, jedoch wüsste ich gern was ich mir ins Schließfach lege

[JLC]

Nun ja, da diese Uhr leider nicht mehr zu 100% original ist, liegt der Wert etwas höher als der Goldwert.

[OpenSky]

Hallo;
Ich grüße euch alle hier. Ich bin zwar fremd hier, aber von vornehmer Herkunft Ach ja, verzeihe mir bitte mein Deutsch. Es ist nicht mein Muttersprache. Ich bin aus Norwegen. Ich habe paar Themen gelesen und bin auf diese gestoßen. Mein Interesse für Constellation und zwar vintage liegt darin, dass ich selber zwei besitze nebst einen seamaster von 1970. Die Omegas hat mein Vatergekauft. Später wechselte er zur Seiko quartz Uhren . Die Omega uhren lagen versteckt und vergessen im Schubladen. In 1996 nach dem Tod meines Vaters habe ich Sie wieder gefunden. Ich nahm sie zu Uhren macher zum überholen. Sie wurden zur Omega gebracht und aufgefrischt. Leider. Aber für mich war damals wichtig dass sie wieder gingen. Als Sammler habe ich damals gar nicht gedacht und dass Omega einiges an original Teilen ausgetauscht haben hat mir nicht gestört. Bis vor paar Monate.
Warum ich gerade bei dieser Thema halt gemacht habe ist die ekstreme, ja fast schreiende Warnzeichen der Omega oben abgebildet.
Der Seriel number sagt dass dieser Omega von 1958 ist. Der Constellation Automatic ist also schon 6Jahre in Produktion. 4 Dinger fallen mir auf.
1. Der text AUTOMATIC. Der A ist spitze. Und nicht flach.
In 1958 war der Constellation schon ziemlich leicht zu erkennen.2. Der t in Constellation soll nicht gekreuzt sein. Zwar gibt's Ausnhmen aber zu viele ist Vorsicht geboten.
3) Unter 6uhr fehlt Swiss made. Kann vorkommen aber sehr unwahrscheinlich in 1958
4) Der caseback mit 18Karat - habe ich nie gesehen. Nicht bei Constellation. Sie hatten schon Solid Gold auf das Logo mit Ziegelstein auf observatory. Das ist hier nicht der Fall. Auch der innere Seite von Caseback fehlt jeder Prägung 1Helvetia (bei 18karat) Herstellernummer im Hammer Prägung.
Der Serielnummer scheint OK, Kaliber auch. Aber rest passt nicht. Über Haupt nicht. Sowas könnte bei die ersten Omega Seamaster De Ville und Geneve vielleicht auftauchen. Nicht bei Constellation.