Von der Junghans-Seite
Art: Damenarmbanduhr
Hersteller lt. Zifferblatt: Junghans
Markenzeichen/Aufdruck ZB: 5-zackiger Stern; JUNGHANS; unter 6: GERMANY
Anzahl Steine: 17
Hemmung: Steinanker
Unruh: dreischenkelige Ringunruh
Stoßsicherung: TRI-Shock
Besonderheiten: hier: Junghans 670.61, da hohes Zeigerwerk
Schwingungen: 21.600 A/h
Maße Werk: 5.75 x 6.75'''
Produktionszeit: 1961
Funktionen: Handaufzug
Anzeige: Stunde, Minute
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Junghans war in dieser Zeit einer der ganz großen Uhrenhersteller.
Deine Damenuhr ist leider kein Hauptgewinn, aber gut erhalten.
Junghans und deren Geschichte.
Beginn, das Jahr 1861.
Erhard Junghans gründete, mit seinem aus den USA zurückgekehrten Bruder Xaver Junghans, in Schramberg die Firma Gebrüder Junghans.
Nach dem Krieg konzentrierte sich Junghans auf die Herstellung qualitativ guter Armbanduhren, um bei den Kunden wieder Reputation zu erhalten. Dadurch entwickelte sich Junghans in den 1950er Jahren zum größten Hersteller von Chronometern in Deutschland.
Für die eigentliche Uhr, die vorgestellt wird, ist das Jahr 1902 wichtig.
Warum ? Das wird im Geschichtsablauf klar werden.
Was passierte 1902 ?
Margarete und Heinrich Diehl gründen in Nürnberg eine Kunstschmiede.
Leider stirbt Heinrich Diehl am 7. November 1938 und Karl Diehl übernimmt inmitten des größten Bauprojektes der Firmengeschichte die Verantwortung für 2.800 Beschäftigte.
Nach dem 2ten Weltkrieg wird die feinmechanische Fertigung wird wieder aufgenommen und bereits 1947 kommt die erste Diehl-Uhr auf den Markt.
Zwei deutsche Unternehmen in der Uhrenfertigung, und im Rahmen einer feindliche Firmenübernahme durch die Firma Diehl in Nürnberg verlor die Familie Junghans im Jahr 1956 Firma und Firmenleitung. Die offizielle Firmenübernahme erfolgte zum 15. November 1956.
Ergänzung:
Unter Karl Diehl wurden dann ab 1947 u.a. Armbanduhren produziert, mit den eigenen Kalibern 157, 620, und später nach der Übernahme auch Junghanswerke.
Da MAN ebenfalls in Nürnberg ansässig war, erhieht Diehl den Auftrag zur Herstellung einer MAN-Uhr.
Die 70er....
Die Sportzeitmessung der Diehl-Tochter Junghans ermittelt die Olympiasieger von München, wenig später stellt das Unternehmen seine gesamte Produktion auf elektronische Uhren um.
Dann, man lese und staune, die Diehl-Gruppe verkaufte die Uhrensparte im Jahr 2000 an die Holdinggesellschaft Egana Goldpfeil.
Die Uhrensparte wurde 2000 von der EganaGoldpfeil Holding übernommen, wo sie von dem bekannten Uhrenfachmann Heinz W. Pfeifer betreut wurde; die Wehrtechnik verblieb bei der Diehl-Gruppe.
Das Unternehmen präsentierte auf der Baselworld 2006 zwei exklusive, in Kooperation mit Seiko entwickelte mechanische Uhrwerke und unterstrich damit die frühere, in der Zwischenzeit leider schmählich vernachlässigte Mechanikkompetenz der Marke.
Die Junghans Uhren GmbH stellte am 29. August 2008 einen Insolvenzantrag, nachdem der Mutterkonzern Egana Goldpfeil kurz zuvor in finanzielle Schwierigkeiten geraten war.
Der Schramberger Unternehmer Hans-Jochem Steim übernahm gemeinsam mit seinem Sohn Hannes Steim zum 1. Februar den Geschäftsbetrieb sowie alle Sparten des Unternehmens, das seit 1. Februar 2009 unter dem Namen Uhrenfabrik Junghans GmbH & Co. KG firmiert.